Gehalt: Was verdient man im Bereich Leasing?
Der Durchschnitt verdient im Bereich Leasing etwa 3.131 Euro brutto im Monat. Dieses Gehalt ergibt sich auf der Grundlage einer Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzen und Leasing.
In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Leasing?
Stellenangebote im Bereich des Leasings find Sie in Finanzierungs- und Leasinggesellschaften, Banken und anderen Kreditinstituten, der Immobilienwirtschaft, bei der Börse, in Institutionen für Finanzierungsleasing, der Gebäudewirtschaft und im Kauf und Verkauf von eigenen Wohngrundstücken.
Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Leasing aus?
Der Berufssektor Leasing stellt spezialisierte Fachkräfte vor viele spannende Aufgaben. Zu den wichtigsten gehören: die Kalkulation und Gestaltung von Leasingverträgen, die aufmerksame Analyse und Beobachtung des Kapitalmarktes, Absprachen mit dem Kunden über Finanzierungs- und Leasingmodelle und das Prüfen von Objekten hinsichtlich ihrer technischen Eigenschaften, die Kundenberatung, das Akquirieren von Neukunden, die Beschaffung von Finanzierungs- und Leasingobjekten, die Information von Kunden über aktuelle und spezielle Finanzierungs- und Leasingangebote, das Durchführen von Bonitätsprüfungen, die Beratung und Verhandlungen über Vertragskonditionen, die Höhe der Leasingrate und Zahlungsmodalitäten und Ähnliches.
Ihre Jobsuche nach Leasing hat 2.344 aktuelle Jobs und Stellenangebote gefunden:
Elbe-Leasing GmbH | Dresden
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Rentrop & Partner mbB | Bonn
Rentrop & Partner mbB | Bonn
Sparkassen-Personalberatung GmbH | Bad Pyrmont
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Sparkasse Essen | Essen, Ruhr
Kreissparkasse Heilbronn | Heilbronn, Neckar
Zeng, Müller-Barthel & Partner mbB Steuerberater | Mühlhausen/Thüringen
Volksbank Gronau-Ahaus eG | Gronau (Westfalen)
Was bedeutet „Leasing”?
Welche Aufgaben fallen in einem Job im Leasing-Bereich an?
Welche Eigenschaften sind im Leasing gefragt?
Wie gelingt der Einstieg in die Leasing-Branche?
Was können Sie im Bereich Leasing verdienen?
Wie gelingt die Karriere im Bereich Leasing?
Was bedeutet „Leasing”?
Haben Sie gewusst, dass das Wort „Leasing” aus dem Englischen kommt und „to lease: mieten, pachten” abgeleitet ist? Wer selbst in der Leasingbranche arbeitet, kennt die genauen Hintergründe des Lesens wahrscheinlich genau. Dennoch wollen wir an dieser Stelle eine kurze Begriffsklärung anstellen.
Die meisten denken bei dem Begriff des Leasings vermutlich zunächst einmal an Autos. Dabei ist das nur eine von unzähligen anderen Leasing-Möglichkeiten. Gerade Unternehmer profitieren von Leasing-Verträgen enorm. So werden sie beispielsweise gerne für die Anschaffung von Immobilien, Produktionsanlagen, Büromaschinen oder EDV-Ausstattung genutzt. Ferner haben die wenigsten das Glück, selbst ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu besitzen. Folglich sind wir eigentlich alle schon mal an irgendeiner Stelle mit einer leasingähnlichen Finanzierungsform in Berührung gekommen: dem Mieten. Der Unterschied zwischen Miet- und Leasingvertrag ist der, dass der Leasing-Vertrag über die reine Gebrauchsüberlassung des Leasing-Gegenstandes hinausgeht. Meint: Aufgaben, die normalerweise vom Vermieter übernommen werden, müssen innerhalb eines Leasing-Vertrags vom Mieter beziehungsweise Leasing-Nehmer geleistet werden. Somit liegen also auch Wartungs- und Instandsetzungsleistungen, Reparaturen oder Versicherungen voll und ganz in der Hand des Leasing- Nehmers.
Im Klartext:
Beim Leasing überlässt der Leasing-Geber dem Leasing-Nehmer einen bestimmten Gegenstand zur Nutzung. Dafür bezahlt der Leasing-Nehmer ein vereinbartes Entgelt. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine monatliche Leasing-Rate. Der rechtliche und wirtschaftliche Eigentümer des Leasing-Gutes bleibt trotz bezahlter Raten dennoch der Leasing-Geber. Ist der Leasing-Vertrag abgelaufen, geht der Gegenstand wieder an den Leasing-Geber zurück. Manche entscheiden sich danach dazu, den Gegenstand zum Verkauf an den Leasing- Nehmer oder einen Dritten anzubieten.
Welche Aufgaben fallen in einem Job im Leasing-Bereich an?
Wer sich beruflich auf den Bereich des Leasings spezialisiert hat, hat in den meisten Fällen die Weiterbildung zum Finanzierungs- und Leasingfachwirt absolviert. Als solcher entwickeln Sie Finanzierungs- und Leasingmodelle, kümmern sich um die Kundenakquise und übernehmen Aufgaben wie Bonitätsprüfungen sowie die Kundenbetreuung und -beratung. Kurz gesagt: Sie sind dafür zuständig, dass Privatkunden und Unternehmen Dinge wie Kraftfahrzeuge, Immobilien oder Büro- und Produktionsmaschinen beschaffen und mithilfe von Leasingverträgen finanzieren können. Dafür analysieren Sie die wirtschaftliche und finanzielle Gesamtsituation (Bonität) des Kunden und erfassen das Kapital- und Anlagevermögen, die Steuerlast sowie alle fälligen Abschreibungen und laufenden Versicherungen. Dieser Arbeitsschritt ermöglicht es Ihnen, den finanziellen Rahmen des Leasinggeschäftes festzulegen und ein individuell auf den Kunden zugeschnittenes Finanzierungs- und Leasingmodell zu entwickeln. Ist die Entscheidung des Kunden für ein bestimmtes Modell gefällt, kümmern sich Finanzierungs- und Leasingfachwirte um die zu erstellenden Verträge.
Welche Eigenschaften sind im Leasing gefragt?
Um im Bereich des Leasings arbeiten zu können, brauchen Sie nicht nur einschlägige fachlichen Kompetenzen, sondern auch ganz bestimmte persönliche Stärken. Beispielsweise sollten Fachwirte für Finanzen und Leasing möglichst gut mit Zahlen umgehen können, kommunikationsstark sein und eine organisierte Arbeitsweise besitzen. Kunden wollen Ihnen vertrauen – für Sie bedeutet das, im Umgang mit ihrem Geld sehr sorgsam zu sein und ihre empathischen Fähigkeiten einzusetzen. Ein freundliches Wesen und Wortgewandtheit sind in diesem Fall die perfekten Bedingungen für eine vielversprechende Karriere.
Wie gelingt der Einstieg in die Leasing-Branche?
Die Basis für den Job des Fachwirts für Finanzierung und Leasing ist zuallererst eine abgeschlossene kaufmännische oder verwaltende Ausbildung. Schon der Lehrplan der Lehre sollte dabei die Bereiche Finanzierung und Leasing enthalten. Im Anschluss sammeln die meisten zunächst einmal etwas Berufserfahrung in ihrem Job. Eine ein- bis zweijährige Praxisexpertise ist sogar die Voraussetzung für die Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzen und Leasing. Manche kommen aus einer Berufsausbildung, die zwar zum kaufmännischen beziehungsweise verwaltenden Sektor gehört. Dass jene jedoch zwangsläufig mit dem Thema Leasing in Kontakt gekommen sein müssen, ist nicht die Regel. Wenn Sie sich selbst zu dieser Gruppe zählen, mussten Sie vor Ihrer Weiterbildung mindestens drei Jahre in Ihrem Beruf gearbeitet haben. Andernfalls könnten Sie heute nicht als zertifizierter Finanzierungs- und Leasingfachwirt arbeiten.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, geht es an die Weiterbildung. Diese wird von unterschiedlichen Institutionen angeboten und kann einen zeitlichen Rahmen von bis zu zwei Jahren in Anspruch nehmen. Die Kosten für die Weiterbildung zum Fachwirt in den Bereichen Finanzierung und Leasing liegen zwischen 3.500 und 4.500 Euro – eine Menge Geld, dessen Einsatz sich aber wirklich lohnt. So gelten qualifizierte Finanzierungs- und Leasingfachwirte als Experten in puncto:
- volks- und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge
- Recht mit besonderem Leasing- und Finanzierungsbezug
- Unternehmensführung, Betriebsorganisation, Personalwirtschaft
- Finanzierung, Bilanzierung, Kalkulation
- Immobilien-Leasing und –finanzierung
Was können Sie im Bereich Leasing verdienen?
Mit der Weiterbildung in der Tasche verdient der Fachwirt für Finanzierung und Leasing im Schnitt etwa 3.131 Euro brutto im Monat. Nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Je mehr Kompetenzen Sie sich in Ihrem Beruf aneignen, desto besser verdienen Sie. Auch als Experte haben Sie weiterhin die Möglichkeit, Ihr Wissen auszubauen. Schauen Sie sich dazu gern einmal die Beispiele im folgenden Abschnitt an.
Wie gelingt die Karriere im Bereich Leasing?
Sie wollen noch höher hinaus und voll an Ihre beruflichen Grenzen gehen? Dann könnte Ihnen das große Angebot für Anpassungsweiterbildungen gerade recht kommen. Dabei handelt es sich um kurze Intensivseminare, die Ihr Know-how noch weiter vertiefen und gleichzeitig Ihren Wissensstand aktuell halten. Interessante Fortbildungsthemen könnten im Bereich Leasing beispielsweise sein:
- Mitarbeiterführung
- kommunikative Kompetenzen
- Bankrecht
- Buchführung und Bilanz
- oder Ähnliches
Die regelmäßige Teilnahme an Schulungen zeugt von Lerneifer und beruflichem Engagement – denjenigen Eigenschaften, die bei Arbeitgebern besonders gern gesehen sind.
Wenn das immer noch nicht das Ende Ihrer Karriere darstellt, können Sie über eine Aufstiegsweiterbildung nachdenken. Eine der typischsten Weiterbildungsformen ist das Studium. Ein Studium nimmt noch einmal weitere drei bis vier Jahre in Anspruch. Diese Zeit werden Sie für den Bachelor benötigen. Nach dem Bachelor- Abschluss sind Sie dann schließlich für den Master qualifiziert. Im Bereich des Leasings bietet es sich natürlich an, einen Studiengang zu wählen, der an Ihre vorausgehende Ausbildung anknüpft. Besonders beliebt bei Fachwirten für Finanzen und Leasing sind die Themen:
- Bank und Finanzdienstleistungen
- Finanz- und Wirtschaftsmathematik
- Steuern und Prüfungswesen
- Betriebswirtschaftslehre