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Haben Sie gewusst, dass das Wort „Leasing” aus dem Englischen kommt und „to lease: mieten, pachten” abgeleitet ist? Wer selbst in der Leasingbranche arbeitet, kennt die genauen Hintergründe des Lesens wahrscheinlich genau. Dennoch wollen wir an dieser Stelle eine kurze Begriffsklärung anstellen.
Die meisten denken bei dem Begriff des Leasings vermutlich zunächst einmal an Autos. Dabei ist das nur eine von unzähligen anderen Leasing-Möglichkeiten. Gerade Unternehmer profitieren von Leasing-Verträgen enorm. So werden sie beispielsweise gerne für die Anschaffung von Immobilien, Produktionsanlagen, Büromaschinen oder EDV-Ausstattung genutzt. Ferner haben die wenigsten das Glück, selbst ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu besitzen. Folglich sind wir eigentlich alle schon mal an irgendeiner Stelle mit einer leasingähnlichen Finanzierungsform in Berührung gekommen: dem Mieten. Der Unterschied zwischen Miet- und Leasingvertrag ist der, dass der Leasing-Vertrag über die reine Gebrauchsüberlassung des Leasing-Gegenstandes hinausgeht. Meint: Aufgaben, die normalerweise vom Vermieter übernommen werden, müssen innerhalb eines Leasing-Vertrags vom Mieter beziehungsweise Leasing-Nehmer geleistet werden. Somit liegen also auch Wartungs- und Instandsetzungsleistungen, Reparaturen oder Versicherungen voll und ganz in der Hand des Leasing- Nehmers.
Im Klartext:
Beim Leasing überlässt der Leasing-Geber dem Leasing-Nehmer einen bestimmten Gegenstand zur Nutzung. Dafür bezahlt der Leasing-Nehmer ein vereinbartes Entgelt. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine monatliche Leasing-Rate. Der rechtliche und wirtschaftliche Eigentümer des Leasing-Gutes bleibt trotz bezahlter Raten dennoch der Leasing-Geber. Ist der Leasing-Vertrag abgelaufen, geht der Gegenstand wieder an den Leasing-Geber zurück. Manche entscheiden sich danach dazu, den Gegenstand zum Verkauf an den Leasing- Nehmer oder einen Dritten anzubieten.
Wer sich beruflich auf den Bereich des Leasings spezialisiert hat, hat in den meisten Fällen die Weiterbildung zum Finanzierungs- und Leasingfachwirt absolviert. Als solcher entwickeln Sie Finanzierungs- und Leasingmodelle, kümmern sich um die Kundenakquise und übernehmen Aufgaben wie Bonitätsprüfungen sowie die Kundenbetreuung und -beratung. Kurz gesagt: Sie sind dafür zuständig, dass Privatkunden und Unternehmen Dinge wie Kraftfahrzeuge, Immobilien oder Büro- und Produktionsmaschinen beschaffen und mithilfe von Leasingverträgen finanzieren können. Dafür analysieren Sie die wirtschaftliche und finanzielle Gesamtsituation (Bonität) des Kunden und erfassen das Kapital- und Anlagevermögen, die Steuerlast sowie alle fälligen Abschreibungen und laufenden Versicherungen. Dieser Arbeitsschritt ermöglicht es Ihnen, den finanziellen Rahmen des Leasinggeschäftes festzulegen und ein individuell auf den Kunden zugeschnittenes Finanzierungs- und Leasingmodell zu entwickeln. Ist die Entscheidung des Kunden für ein bestimmtes Modell gefällt, kümmern sich Finanzierungs- und Leasingfachwirte um die zu erstellenden Verträge.
Um im Bereich des Leasings arbeiten zu können, brauchen Sie nicht nur einschlägige fachlichen Kompetenzen, sondern auch ganz bestimmte persönliche Stärken. Beispielsweise sollten Fachwirte für Finanzen und Leasing möglichst gut mit Zahlen umgehen können, kommunikationsstark sein und eine organisierte Arbeitsweise besitzen. Kunden wollen Ihnen vertrauen – für Sie bedeutet das, im Umgang mit ihrem Geld sehr sorgsam zu sein und ihre empathischen Fähigkeiten einzusetzen. Ein freundliches Wesen und Wortgewandtheit sind in diesem Fall die perfekten Bedingungen für eine vielversprechende Karriere.
Die Basis für den Job des Fachwirts für Finanzierung und Leasing ist zuallererst eine abgeschlossene kaufmännische oder verwaltende Ausbildung. Schon der Lehrplan der Lehre sollte dabei die Bereiche Finanzierung und Leasing enthalten. Im Anschluss sammeln die meisten zunächst einmal etwas Berufserfahrung in ihrem Job. Eine ein- bis zweijährige Praxisexpertise ist sogar die Voraussetzung für die Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzen und Leasing. Manche kommen aus einer Berufsausbildung, die zwar zum kaufmännischen beziehungsweise verwaltenden Sektor gehört. Dass jene jedoch zwangsläufig mit dem Thema Leasing in Kontakt gekommen sein müssen, ist nicht die Regel. Wenn Sie sich selbst zu dieser Gruppe zählen, mussten Sie vor Ihrer Weiterbildung mindestens drei Jahre in Ihrem Beruf gearbeitet haben. Andernfalls könnten Sie heute nicht als zertifizierter Finanzierungs- und Leasingfachwirt arbeiten.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, geht es an die Weiterbildung. Diese wird von unterschiedlichen Institutionen angeboten und kann einen zeitlichen Rahmen von bis zu zwei Jahren in Anspruch nehmen. Die Kosten für die Weiterbildung zum Fachwirt in den Bereichen Finanzierung und Leasing liegen zwischen 3.500 und 4.500 Euro – eine Menge Geld, dessen Einsatz sich aber wirklich lohnt. So gelten qualifizierte Finanzierungs- und Leasingfachwirte als Experten in puncto:
Mit der Weiterbildung in der Tasche verdient der Fachwirt für Finanzierung und Leasing im Schnitt etwa 3.131 Euro brutto im Monat. Nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Je mehr Kompetenzen Sie sich in Ihrem Beruf aneignen, desto besser verdienen Sie. Auch als Experte haben Sie weiterhin die Möglichkeit, Ihr Wissen auszubauen. Schauen Sie sich dazu gern einmal die Beispiele im folgenden Abschnitt an.
Sie wollen noch höher hinaus und voll an Ihre beruflichen Grenzen gehen? Dann könnte Ihnen das große Angebot für Anpassungsweiterbildungen gerade recht kommen. Dabei handelt es sich um kurze Intensivseminare, die Ihr Know-how noch weiter vertiefen und gleichzeitig Ihren Wissensstand aktuell halten. Interessante Fortbildungsthemen könnten im Bereich Leasing beispielsweise sein:
Die regelmäßige Teilnahme an Schulungen zeugt von Lerneifer und beruflichem Engagement – denjenigen Eigenschaften, die bei Arbeitgebern besonders gern gesehen sind.
Wenn das immer noch nicht das Ende Ihrer Karriere darstellt, können Sie über eine Aufstiegsweiterbildung nachdenken. Eine der typischsten Weiterbildungsformen ist das Studium. Ein Studium nimmt noch einmal weitere drei bis vier Jahre in Anspruch. Diese Zeit werden Sie für den Bachelor benötigen. Nach dem Bachelor- Abschluss sind Sie dann schließlich für den Master qualifiziert. Im Bereich des Leasings bietet es sich natürlich an, einen Studiengang zu wählen, der an Ihre vorausgehende Ausbildung anknüpft. Besonders beliebt bei Fachwirten für Finanzen und Leasing sind die Themen:
Das Wichtigste in Kürze
Die Gehälter im Leasing-Sektor haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Aktuell liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt für Fachkräfte im Leasingbereich in Deutschland bei etwa 3.700 bis 4.200 Euro – abhängig von Qualifikation, Region und Unternehmensgröße sind sogar höhere Einkommen möglich. Besonders mit einer Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzen und Leasing oder vergleichbaren kaufmännischen Abschlüssen steigen sowohl die Nachfrage als auch die Vergütungsmöglichkeiten. Führungskräfte und Spezialisten mit langjähriger Berufserfahrung oder in leitenden Positionen erzielen Gehälter deutlich über dem Durchschnitt. Neben dem Grundgehalt bieten viele Unternehmen zusätzliche Leistungen wie Erfolgsprämien, betriebliche Altersvorsorge oder Weiterbildungsmöglichkeiten an, was den Bereich Leasing auch finanziell attraktiv macht.
Die beruflichen Einsatzgebiete im Leasing sind vielfältig und finden sich in ganz unterschiedlichen Branchen. Vorrangig sind Leasing-Expertinnen und -Experten bei spezialisierten Leasinggesellschaften und Finanzierungsunternehmen beschäftigt, die sich auf die Vermietung und Finanzierung von Fahrzeugen, Maschinen, Immobilien oder IT-Ausstattung konzentrieren. Ebenso bieten Banken und andere Kreditinstitute entsprechende Positionen an, insbesondere in Bereichen, die sich mit Unternehmensfinanzierung oder Mobilienleasing beschäftigen. Weitere interessante Arbeitsfelder bestehen in der Immobilienwirtschaft, beispielsweise bei Firmen, die Gewerbeobjekte oder Wohnimmobilien im Leasing anbieten, aber auch in der Automobilindustrie, bei Herstellern oder Händlern, die eigene Leasingprogramme betreiben. Darüber hinaus gibt es Jobs bei institutionellen Investoren, Börsenorganisationen, in der Gebäudewirtschaft und in Unternehmen, die sich auf den Kauf, Verkauf oder die Verwaltung eigener Grundstücke und Immobilien spezialisiert haben.
Das Berufsfeld Leasing bietet ein abwechslungsreiches Tätigkeitsspektrum, das eine hohe fachliche und kommunikative Kompetenz erfordert. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen die individuelle Kalkulation und Ausarbeitung von Leasingverträgen, einschließlich der Analyse von Finanzierungsmodellen und Vertragskonditionen entsprechend den Bedürfnissen der Kunden. Leasing-Fachkräfte beobachten laufend die Entwicklungen am Kapitalmarkt sowie gesetzliche Rahmenbedingungen, um maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist die umfassende Beratung von Kunden zu Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten, das Informieren über aktuelle Angebote und die persönliche Betreuung während der Vertragslaufzeit. Auch das Gewinnen und Betreuen von Neukunden, die Akquise von Leasingobjekten oder die technische und wirtschaftliche Prüfung der zu verleasenden Güter gehören zum Arbeitsalltag. Bonitätsprüfungen, Verhandlungen über Konditionen wie Leasingraten und Zahlungsmodalitäten, die Erstellung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie die Abstimmung mit internen Abteilungen und externen Partnern runden das Aufgabenprofil ab. Somit erwarten Fachkräfte im Leasingbereich anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeiten mit viel Raum für Eigeninitiative und Kundenorientierung.
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