Gehalt: Was verdient man im Bereich Anlagenbuchhaltung?
Als Einsteiger in der Anlagenbuchhaltung liegen Berufstätige etwa bei 33.000 Euro brutto im Jahr.
In welchen Branchen arbeitet man im Bereich Anlagenbuchhaltung?
Die Anlagenbuchhaltung umfasst viele verschiedene Branchen wie beispielsweise: Bau, Architektur, Fahrzeugbau, Finanzdienstleistungen, Immobilien, Gesundheit, Hotel, Gaststätten, Tourismus, Medien, Feinmechanik, Optik, Nahrungs-, Genussmittelherstellung, Textil und Bekleidung etc.
Welche Tätigkeiten führt man im Bereich Anlagenbuchhaltung aus?
Die Mitarbeiter der Anlagenbuchhaltung widmen sich im Job folgenden Aufgaben: Bestandserfassung, Verbrauchserfassung, Dokumentation der Bewegungen des Sachanlagevermögens, Ermittlung des Anlagevermögensbestands, Ermittlung von Abschreibungen (kalkulatorische, steuerliche, bilanzielle), Analyse der Besitzsteuern, Erstellen von Investitions- und Abschreibungsplänen, Abwägen von Reparaturkosten gegen Neuanschaffungskosten, Ermittlung des Verteilungsschlüssels für die Kostenrechnung, Mitwirkung bei der Inventur und Ähnliches.
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Was ist die Anlagenbuchhaltung?
Welche Eigenschaften sind in der Anlagenbuchhaltung gefragt?
Wie gelingt der Einstieg in die Anlagenbuchhaltung?
Wie viel verdienen Sie in einem Job der Anlagenbuchhaltung?
Welche Karriereaussichten verspricht die Anlagenbuchhaltung?
Was ist die Anlagenbuchhaltung?
Jedes Auto, jeder Computer und jede Maschine eines Unternehmens stellen für ein Unternehmen eine einzelne Anlage dar. Folglich sind die Mitarbeiter der Anlagenbuchhaltung auch die wichtigsten Ansprechpartner, wenn es um Fragen geht wie:
- Wie steht es um den Zustand einer bestimmten Anlage?
- Wie viele Stücke einer bestimmten Anlage existieren im Unternehmen?
- Wie steht es um den Wert einer bestimmten Anlage?
Als Anlagenbuchhalter können Sie also auch Empfehlungen hinsichtlich Wartungen und Neuanschaffungen aussprechen. Die entsprechenden Daten dazu werden in die Anlagekartei des Unternehmens aufgenommen. Diese fungiert wie eine Art Konto und enthält neben den genannten Informationen beispielsweise auch die Information über den Zeitraum der betrieblichen Nutzung oder den Anlagenpreis.
Beim Versuch, die Anlagenbuchhaltung einer bestimmten Berufsbranche zuzuordnen, darf die Finanzbuchhaltung nicht außer Acht gelassen werden. Genauer gesagt: Die Anlagenbuchhaltung ist ein Teilbereich der Kosten- und Leistungsrechnung und dient dem externen Rechnungswesen.
Welche Aufgaben haben Mitarbeiter der Anlagenbuchhaltung?
Bestandserfassung und Verbrauchserfassung – das sind vermutlich die beiden treffendsten Begriffe, die das Tätigkeitsprofil des Anlagenbuchhalters beschreiben. Damit sind Aufgaben gemeint wie die Bestandsdokumentation und die Überwachung des Anlagenvermögens. Zudem ist die Anlagenbuchhaltung dafür zuständig, dass der aktuelle Anlagevermögensbestand zum Stichtag des Jahresabschlusses ermittelt wird. Diese Übersicht ermöglicht es der Versicherung, einen monetären Wert der Sachanlage zu nennen. Darüber hinaus ermitteln qualifizierte Anlagenbuchhalter die Besitzsteuern und sind in die Budgetplanung involviert. So bilden ihre Investitions- und Abschreibungspläne die Basis und werden gern bei der Kalkulation von Reparaturkosten und Neuanschaffungskosten miteinbezogen. Auch Inventurmaßnahmen werden durch die Anlagenbuchhaltung unterstützt.
Noch mehr Informationen zu den Aufgaben der Anlagenbuchhaltung finden Sie in der obenstehenden Zusammenfassung.
Welche Eigenschaften sind in der Anlagenbuchhaltung gefragt?
Ob Buchhalter, Steuerfachangestellter oder Anlagenbuchhalter – all diese Berufe vereint, dass Berufstätige dieser Branchen spezifische Soft Skills mitbringen müssen. Neben der analytischen und sehr genauen Arbeitsweise besitzen die Mitarbeiter der Anlagenbuchhaltung zum Beispiel ein starkes Kommunikationsgeschick. Ferner zeichnen sie sich durch ihr außerordentlich professionelles Auftreten aus und runden jenes mit ihren guten Englischkenntnissen ab. Die Lernbereitschaft in Ihrer Branche ist hoch – eine Grundvoraussetzung, um die Karriereleiter kontinuierlich hinaufsteigen zu können.
Wie gelingt der Einstieg in die Anlagenbuchhaltung?
Der Beruf des Anlagenbuchhalters basiert nicht auf einer klassischen Ausbildung. Wer es in diese Branche schaffen will, der hat zusätzlich zu einer einschlägigen Lehre noch ein paar Weiterbildungen absolviert. Die IHK- Bildungsakademie und noch ein paar andere Bildungsinstitute bieten den Lehrgang zum Anlagenbuchhalter an. Dieser ist im Vergleich zu anderen Fortbildungen etwas lernintensiver, aber mit einer Ausbildungszeit von drei Monaten dafür nicht so zeitintensiv. Das Besondere: Der Kurs wird als Onlineseminar und als Lehrgang vor Ort angeboten. Daneben besteht die Möglichkeit, an einem einwöchigen Vollzeitkurs teilzunehmen.
Um eine solche Fortbildung anzugehen, sollten Jobanwärter ein paar buchhalterische Grundkenntnisse mitbringen. Diese erleichtern es, die neuen Inhalte umfassend zu begreifen. Denn eins steht fest: Der Stundenplan hat es mit den folgenden Themen in sich:
- handels- und steuerrechtliche Definition des Anlagevermögens
- Organisation der Buchhaltung für das Anlagevermögen
- Sachanlagevermögen
- Bilanzierung und Bewertung des Anlagevermögens
- Bilanzierung und Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände
- Finanzanlagen
- Anlagespiegel
Erst wenn alle diese Schwerpunkte abgehandelt sind, dürfen sich angehende Anlagenbuchhalter der zweistündigen Klausur stellen. Ist diese bestanden, erhalten die Lehrgangsteilnehmer das ersehnte Zertifikat.
Schon gewusst?
Nicht nur für Steuerfachangestellte und Co. ist die Weiterbildung interessant. Auch Manager können vom gelehrten Zusatzwissen profitieren. Hierbei handelt es sich jedoch um eine speziell fürs Management ausgerichtete Fortbildung, die der Optimierung von unternehmensinternen Prozessen dienen soll. Zudem gewährt sie Ihnen einen Einblick in den aktuellen Stand der Rechtslage. Dies ist eine sehr wichtige Voraussetzung für den langfristigen Berufserfolg.
Wie viel verdienen Sie in einem Job der Anlagenbuchhaltung?
Die gute Nachricht: Als Anlagenbuchhalter sind Sie in vielen verschiedenen Branchen gefragt. Die Frage des Gehalts lässt sich dadurch allerdings nur noch schwerer beantworten. Außerdem beeinflussen Faktoren wie die Betriebsgröße sowie regionale Unterschiede das monatliche Brutto des Arbeitnehmers.
Wer möglichst hoch hinaus möchte, sollte sich schon frühzeitig weiteren Fortbildungen widmen. Eine kontinuierliche Lernkurve überzeugt Arbeitgeber davon, dass sich der finanzielle Einsatz lohnt. Daneben spielt natürlich auch die Berufserfahrung des Anlagenbuchhalters eine wichtige Rolle. Haben Sie es schon in die Funktion des Leiters der Anlagenbuchhaltung geschafft, verdienen Sie mit Sicherheit mehr als noch zu Beginn Ihrer Karriere. In Zahlen ausgedrückt:
- jährliches Brutto des Einsteigers: 33.000 Euro
- jährliches Brutto des Senior-Consultant: 65.000 Euro
Welche Karriereaussichten verspricht die Anlagenbuchhaltung?
Sie haben schon ein paar Jahre als Anlagenbuchhalter gearbeitet und fragen sich, wie es nun weitergeht? Die Antwort ist einfach: Zusatzqualifikationen bringen Ihnen zahlreiche Vorteile ein. Die dafür notwendigen Weiterbildungen sollten Sie im Idealfall so früh wie möglich angehen. Spezialisierungen und Fachwissen sorgen jedoch nicht nur für einen angenehmen Bonus auf dem Konto, sondern auch langfristig für gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das macht das Berufsleben auch im reiferen Alter sehr spannend. Nicht selten trauen sich Arbeitnehmer ab dem fünfzigsten Lebensjahr aufgrund der Angst, keinen neuen Job zu finden, nicht mehr, den Betrieb zu wechseln. Im Umkehrschluss stellt sich die Frage: Wollen Sie lieber in einem Unternehmen bleiben, in dem Sie sich schon seit langem nicht mehr wohlfühlen? Mit einschlägigen Weiterbildungen können Sie genau diese Situation vermeiden. Die Zusatzqualifikation im Bereich Kosten- und Leistungsabrechnung ist beispielsweise ein interessantes Spezialgebet für den Anlagenbuchhalter. Ihr Vorteil: Mit erweitertem Know-how überzeugen Sie den Arbeitgeber auch in Zukunft noch von Ihrem Ehrgeiz und Engagement. Letztlich kommt es dann nur noch darauf an, im Bewerbungsgespräch mit einem sicheren Auftritt und einer interessanten Persönlichkeit zu punkten.